Schweinfurt: Die ersten Minuten bei einem Notfall entscheiden über den gesundheitlichen Verlauf des Verletzten. Damit möglichst viele Menschen im täglichen Leben kompetent helfen und die Zivilcourage leben können, bieten die Johanniter ständig eine vielfältige Auswahl an Erste-Hilfe-Seminaren an. Die müssen aber auch geleitet werden und das machen Ehrenamtliche. „Immer öfter kommt es vor, dass mehrere Kurse zeitgleich stattfinden und von den Ausbildern durchgeführt werden“, erzählt Jochen Hawesch, Ausbildungsleiter bei den Johannitern in Schweinfurt. „Um unser Team entlasten zu können, sind wir auf der Suche nach Verstärkung.“
Bevor ein Erste-Hilfe-Seminar selbst geleitet werden darf, durchlaufen Interessierte bei den Johannitern eine hochwertige Ausbildung. „Grundsätzlich kann jeder bei uns ein Ausbilder für die Erste Hilfe werden. Nach einer Ausbildung zum Sanitäter lernt man in einem pädagogischen Seminar zahlreiche Rhetorik-, Präsentations-und Moderationstechniken und wird in der Anfangszeit von erfahrenen Mentoren begleitet“, erklärt Hawesch. „Nach dem erfolgreichen Abschluss des Praxiskurses steht dem ersten eigenständigen Seminar nichts mehr im Weg.“
Nicht nur Schüler, Studenten und Berufstätige können sich für Erste-Hilfe-Seminare engagieren. Auch ältere Menschen und Frührentner haben beste Voraussetzungen, eine Ausbildung zum Ausbilder zu durchlaufen. „Dank dem Bundesfreiwilligendienst können wir jetzt auch über 27-Jährigen ein freiwilliges Jahr in der Ersten Hilfe ermöglichen“, so der Erste-Hilfe-Experte aus Schweinfurt.
Interessierte können sich bei Johanniter-Ausbildungsleiter Jochen Hawesch unter 09721 19214 oder per E-Mail unter schweinfurt@juh-bayern.de melden.