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Rotkreuzflohmarkt 2012 wieder ein Erfolg

vom 14.05.2012 - 09:05 Uhr

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Schweinfurt: Pünktlich um sechs Uhr startete der große Rotkreuzflohmarkt auf dem Schweinfurter Volksfestplatz. Trotz durchwachsenem Wetter fanden sich wieder zahlreiche Besucher ein. Das Fazit des Roten Kreuzes: Man war wieder zufrieden mit dem Großevent der Hilfsorganisation.

Für die Rotkreuzler, und auch für die Verkäufer auf dem Flohmarkt, beginnt der Flohmarkt alljährlich mitten in der Nacht. Ab vier Uhr in der Früh dürfen die Standplatzbetreiber auf den Volksfestplatz. Dann stehen rund 20 Helfer an den Eingängen und kontrollieren die Einfahrgenehmigungen oder sind auf dem Platz verteilt, um die Verkäufer schnell zu ihrem Standplatz zu lotsen. Zeitgleich laufen in den Verpflegungszelten des Roten die Kaffeemaschinen an.

„Den Kaffee können wir nie früh genug fertig haben.“, sagt Klaus Niedermeyer, der als stellvertretender Fachdienstführer des Betreuungsdienstes der BRK Bereitschaften federführend die Verpflegungsstände entlang der Florian-Geyer-Str. betreibt. Und schon steht der erste Kunde am Verpflegungszelt und fragt prompt nach dem heißen Wachmacher. Vor sechs Uhr.

Um sechs Uhr werden die Einfahrten geschlossen. Die letzten Verkäufer, deren Autos nicht auf den Standplatz passen, werden gebeten das Auto außerhalb des Flohmarktes zu parken. Denn kurz nach sechs wird es mit dem offiziellen Verkaufsstart enger auf dem Platz: Die frühen Käufer strömen auf den Platz.

Der Verkaufsstart ist gleichzeitig ein erster Moment des Durchatmens für den Cheforganisator des Flohmarktes und Ehrenkreisbereitschaftsleiter Friedel Tellert. Für ihn dauert der Flohmarkt dann schon mehr als vier Wochen. Zusammen mit einem engagierten Team hat er in den Wochen zuvor die Platzreservierungen aufgenommen, Anfragen beantwortet, Zahlungseingänge überwacht und das ganze Drumrum organisiert. „Dieses Jahr ist der Vorverkauf bestens gelaufen.“, so das erste Fazit von Friedel Tellert. „Nach drei Tagen im Vorverkauf waren alle Stände ausverkauft. Das ist neuer Rekord.“ Die Onlinebuchung, beim Roten Kreuz seit einigen Jahren möglich, hat sich dazu bewährt. „Der größte Teil der Stände wird mittlerweile Online gebucht.“, bestätigt Hans-Jürgen Gollub, der sich in den vergangenen vier Wochen ebenfalls fast täglich drei Stunden lang um die Buchung und Organisation gekümmert hat. „Inzwischen gehört schon ein Stück weit Glück dazu, den gewünschten Stand zu bekommen. Die Nachfrage halt richtig groß.“, so Gollub weiter.

Zwischen 6 und 16 Uhr schwingt dann für das Rote Kreuz leichte Routine über den Platz. Fleißige Hände der Bereitschaft Stammheim halten den Feldkochherd am Laufen und bereiten die heiß nachgefragten Spießbraten- und Schnitzelbrötchen vor, die Helferinnen des Blutspendearbeitskreises Gochsheim schenken Kaffee aus und verkaufen Laugenstangen, die Wasserwacht Sennfeld macht Pommes und Pizza. Auf der anderen Seite des Platzes grillen die Rotkreuzler der Bereitschaft Gerolzhofen Würstchen, die Wernecker verkaufen Getränke. Und an der Ausfahrt zum John-F.-Kennedy-Ring grillen auch die Wasserwachtler Schweinfurt. Der Flohmarkt ist damit nicht nur ein Event für die Trödler aus nah und fern, sondern auch eine Art Familientreffen für die Schweinfurter Rotkreuzler. Zum Schluss werden es mehr als 90 Rotkreuzler sein, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben.

„Am Freitag haben wir ziemlich geschwitzt.“, stellt Einsatzleiter Tellert fest und meint damit nicht nur den Aufbau der Verpflegungszelte bei knapp über 30 Grad, sondern auch mit Blick auf die verschiedenen Unwetterwarnungen am Vortag des Flohmarktes. Das wäre nicht nur für das Rote Kreuz ein Problem geworden, sondern auch für die Verkäufer, die schon seit 14 Uhr auf den Platz gefahren sind, um ihre Stände aufzubauen. Trotz des teils stürmischen Nachtwetters wurden kaum Schäden gemeldet. Nur die am Donnerstag vorher mit Kalkfarbe auf dem Asphalt aufgebrachten Standplatzmarkierungen waren teilweise durch den starken Regen in der Nacht auf Samstag abgewaschen.

Um neun Uhr wird die in Jahren erarbeitete Routine am diesjährigen Flohmarkt kurz durchbrochen. Am Einsatzleitwagen am Haupteingang findet sich allerlei Prominenz ein. Neben dem stellvertretenden Vorsitzenden des BRK und Landrat Harald Leitherer hat sich auch der Staatssekretär des bayerischen Innenministeriums Gerhard Eck am Einsatzleitwagen eingefunden. Nicht alleine der Flohmarkt hat sie auf den Volksfestplatz gerufen, sondern der Digitalfunk. Der Digitalfunk soll in den nächsten Jahren den veralteten Analogfunk ersetzen. Mit der Unterstützung der Projektgruppe Diginet im Innenministerium konnten die Flohmarkthelfer heuer erstmals die Möglichkeiten der neuen Technik testen. 2013 soll die neue Technik auch beim Roten Kreuz in Schweinfurt kommen. Wenn alles gut läuft. Gut gelaufen ist der Test in Schweinfurt auf jeden Fall schon mal. So auch das allgemeine Statement bei der Pressekonferenz am Einsatzleitwagen. „Es war schon interessant zu sehen, dass die Helferinnen und Helfer nahezu keine Probleme mit der neuen Technik hatten.“, zieht der stellvertretedende Fachdienstführer Information und Kommunikation Jan Dressler sein Fazit. „Der einzige Unterschied ist, dass beim Funken auf ein Tonsignal des Gerätes gewartet werden muss. Das hat aber nur eine kurze Umgewöhnung gebraucht. Dafür ist die Übertragungsqualität am Funk ein Traum.“

Gegen 14 Uhr fangen dann die ersten Auflösungserscheinungen an. Die Besucher werden weniger und die ersten Verkäufer verlassen den Volksfestplatz. Auf den Platz darf man mit dem Fahrzeug aber nur nach den warnenden Worten des Rotkreuzlers an der Einfahrt, auch ja langsam zu fahren. Denn noch immer sind einige hundert Besucher unterwegs.

Gegen 16 Uhr wird es dann richtig leer auf dem Platz. Bis dann um 18 Uhr eine Kehrmaschine Klarschiff macht. Mit dem Einholen der Werbeplakate am Sonntagmorgen hat der Flohmarkt 2012 dann auch für Friedel Tellert ein Ende. „Es war wieder stressig, hat wieder viel Arbeit gemacht. Aber es hat unseren Leuten auch wieder Spaß gemacht.“, schließt er die Flohmarktakte 2012. Aber nach dem Flohmarkt ist vor dem Flohmarkt. In einem halben Jahr starten die ersten Vorbereitungen. Denn der nächste Flohmarkt findet ja schon am 04.05.2013 statt.

Bild: Gutes Wetter und 500 Flohmarkthändler lockte wieder rund 10.000 Besucher auf den 9. Schweinfurter Rotkreuzflohmarkt (Foto: Jürgen Lindemann, BRK Schweinfurt)

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