Niederwerrn: Nachdem am Tag vor Heiligabend das ehemalige evangelische Gemeindehaus komplett ausgebrannt ist, spricht nach den bislang durchgeführten Ermittlungen der Kripo Schweinfurt vieles dafür, dass ein technischer Defekt an den im Dachboden zahlreich verlegten Elektroleitungen Auslöser für das Feuer war.
Wie bereits mehrfach berichtet, stand das in der Martin-Luther-Straße gelegene Gebäude, das nur noch als Lager genutzt wird, beim Eintreffen der Löschmannschaften bereits lichterloh in Flammen. Gut eine Stunde hatte es dann gedauert, bis die ca. 70 Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle hatten. Bis dahin war der aufsteigende Rauch weithin sichtbar. Die Nachlöscharbeiten dauerten dann noch bis in die Abendstunden. Mittlerweile wird von einem Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro ausgegangen.
Bei seinen Ermittlungen, die sich aufgrund des hohen Zerstörungsgrades recht schwierig gestalten, fand der Sachbearbeiter der Kriminalpolizei Schweinfurt mit Unterstützung eines von der Versicherung beauftragten Sachverständigen heraus, dass der Brand seinen Ursprung eindeutig innerhalb der hohlen Deckenkonstruktion über dem großen Veranstaltungsraum hatte. Von dort hatten sich die Flammen dann ausgebreitet.