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Meldungen über falsche Rauchmelderkontrolleure sorgen für Verunsicherung – In Unterfranken kein Fall bekannt

vom 20.01.2016 - 09:01 Uhr

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Unterfranken: Seit Montag häuft sich die Verbreitung einer Meldung in sozialen Netzwerken und sonstigen Kommunikationsplattformen, in denen vor Trickdieben gewarnt wird. Die Täter würden sich als Kontrolleure von Rauchmeldern ausgeben und sich so Zugang zu Wohnungen verschaffen. Der unterfränkischen Polizei ist bislang kein solcher Fall bekannt geworden.

Die sicherlich gut gemeinte Warnmeldung hatte sich im Laufe des Montags rasend schnell über das Internet und sonstigen Kommunikationsplattformen verbreitet. Darin wird eine angebliche organisierte Verbrecherbande thematisiert, die von Haus zu Haus gehen und gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelder kontrollieren würde. Dies wäre nur ein Vorwand, um in die Wohnung zu gelangen und dort Diebstähle zu begehen.

Verbreiter der Warnmeldung sind bereits teilweise dazu übergegangen, Ortsbezüge nach Unterfranken aufzunehmen. Angereicht werden die Anpassungen anscheinend auch durch das „Stille-Post-Prinzip“. Über mehrere Ecken werden angebliche Vorfälle bekannt und anschließend mit Details versehen, die tatsächlich dann nicht mehr mit den realen Geschehnissen in Einklang zu bringen sind.

Seit der massenweisen Verbreitung häufen sich auch die Mitteilungen von verdächtigen Wahrnehmungen an unterfränkische Polizeidienststellen. Bislang ist es in keinem Fall zur tatsächlichen Feststellung von Verdächtigen gekommen, die mit der beschriebenen Masche tätig waren. Es liegen bislang noch keine gesicherten Erkenntnisse vor, welche die Warnung als Falschmeldung, eine sogenannten „Hoax“, klassifizieren würde.

Das Polizeipräsidium Unterfranken möchte mit den gewonnenen Informationen zu einer gewissen Beruhigung der Bevölkerung beitragen. Natürlich steht die Polizei jederzeit zur Verfügung, wenn Sie konkret Verdächtiges beobachten. Zusätzlich sollten Sie auch immer ein gesundes Misstrauen an den Tag legen, bevor Sie Warnmeldungen online Weiterverbreiten.

 

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in ihre Wohnung
  • Erkundigen Sie sich bei Ihrer Hausverwaltung, ob tatsächlich Handwerker mit Arbeiten beauftragt sind. Solche Termine werden in der Regel auch vorab bei Wohnungsinhabern angekündigt
  • Bewahren Sie stets die Ruhe – lassen Sie sich nicht durch angeblichen Termindruck überrumpeln
  • Fragen sie im Zweifel auch bei Nachbarn oder Verwandten nach und beten sie diese ggf. beim Termin dabei zu sein. Oftmals bringt dies die Täter schon von ihrem Vorhaben ab
  • Angehörige von Seniorinnen und Senioren sollten auch über solche Vorgehensweisen von Straftätern aufklären.



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