Mit Bestürzung und Trauer reagiert die unterfränkische Abgeordnete Simone Tolle auf die Naturkatastrophe in Japan. „Meine Gedanken sind bei den Menschen, die unter den Folgen des Erdbebens und des Tsunami leiden.“
Persönlich sehr betroffen sei sie von den Vorgängen in den Reaktoren von Fukushima, über deren Ausmaß noch nichts genaueres bekannt sei. Tolle, die innerhalb der 20-km-Zone um das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld wohnt, fühlt mit den Menschen, die nun durch Evakuierung ihre Heimat verloren haben und die wohl nie mehr wieder dorthin zurückkehren können. „Das sogenannte „Restrisiko tragen all die vielen Menschen, die in der unmittelbaren Umgebung der Atomkraftwerke wohnen“, so Tolle. „Das könne nicht mehr so weitergehen“, meint die Arnsteinerin. „Vor dem Hintergrund, dass wir in den erneuerbaren Energien Alternativen haben“, forderte sie den Ausstieg aus der kürzlich verabschiedeten Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke.