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Malteser im Raum Schweinfurt suchen Freiwillige für die Hospizarbeit

vom 14.10.2010 - 10:10 Uhr

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Schweinfurt: Sie begleiten schwer kranke und sterbende Menschen: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizdienstes der Malteser in und um Schweinfurt kümmern sich um Menschen, die an der Schwelle zum Tod stehen – und sie kümmern sich auch um die Angehörigen.

Aus Anlass des deutschen Hospiztages am 14. Oktober rufen die Malteser interessierte Frauen und Männer auf, sich in der Hospizarbeit zu engagieren. In Raum Schweinfurt stehen fast 50 ehrenamtliche Hospizbegleiter schwer kranken und sterbenden Menschen zur Seite. Koordiniert wird der Einsatz von Christine Freitag.

Einmal monatlich treffen sich die Mitarbeiter zum Gespräch, sie reflektieren Gewesenes, teilen auch ihre Trauer, wenn einer ihrer Umsorgten gestorben ist. In regelmäßigen Fortbildungen und Vorträgen werden Fähigkeiten vertieft . „Bei uns sind Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen vertreten, die sich um Sterbende kümmern“, unterstreicht Freitag. Schön wäre es, „wenn mehr Männer mitmachen würden, weil es Sterbende gibt, die ausdrücklich von einem Mann betreut werden wollen“.

Die Begleitung des Sterbenden bieten die Malteser dort an, wo sie benötigt wird: Zu Hause, im Pflegeheim und Krankenhaus, auf Palliativstationen oder in einem stationären Hospiz. Die ambulante Betreuung zu Hause wird von den Betroffenen bevorzugt.

Christine Freitag: „Immer mehr Leute wollen in der eigenen Wohnung, im vertrauten Bereich sterben. Unsere Helferinnen und Helfer wollen einfach da sein; für den Sterbenden und für die Angehörigen.“ Dazu gehört für Freitag: „Wir unterhalten uns mit dem Sterbenden. Wir lesen vor. Oder aber wir sitzen einfach nur am Bett.“ Der Dienst sei ein Geben und Nehmen. „Wobei das Nehmen fast stärker ist als das Geben“, wie die Koordinatorin überraschend bekennt.

Natürlich werden potenzielle Ehrenamtliche der Malteser Hospizarbeit nicht sofort zu Schwerkranken geschickt: „Zuvor werden Interessierte 130 Stunden lang auf den Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden vorbereitet. Dabei geht es auch um die Erfahrung der eigenen Endlichkeit“, macht Christine Freitag deutlich. Sie unterstreicht, dass die Ehrenamtlichen ein bis zwei Mal die Woche beim Sterbenden vorbeischauen, „für ein bis zwei Stunden, je nach dem wie es dem Sterbende gut tut und auch damit die Angehörigen mal ein bisschen Zeit für sich haben“. Nachts sind in der Regel keine Einsätze vorgesehen.

„Unsere Ehrenamtlichen wissen, dass wir mit Palliativärzten und palliativ erfahrenen Pflegekräften zusammenarbeiten. Das macht sie sicher.“ sagt Freitag, die selbst als erfahrene Hospizfachkraft den Ehrenamtlichen in den Einsätzen zur Seite steht.

Im Raum Schweinfurt gibt es fast 50 ehrenamtliche Malteser Hospizhelferinnen und –helfer, die sich in Gruppen in Schweinfurt, Grafenrheinfeld und Werneck engagieren.

Wer Interesse an einer Ausbildung zum Hospizhelfer hat, kann sich an Christine Freitag bei den Maltesern in Schweinfurt wenden: 09721/930911-24

Stichwort Malteser Hospizarbeit:

Seit 1991 bilden die Malteser in der Diözese Würzburg Hospizhelferinnen und –helfer aus. Inzwischen sind es über 250 Helferinnen und Helfer, die sich in mehr als 20 Gruppen unterfrankenweit engagieren. Unter ihrem Leitsatz „Zusammen leben bis zuletzt“ widmen sie sich der kostenlosen Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden in ihrer Lebensphase sowie von Menschen in der Zeit der Trauer. Malteser Hospizhelferinnen und -helfer besuchen, hören zu, respektieren den anderen, bemühen sich, Leid mitzutragen und einfach da zu sein. Sie helfen aber auch im Alltag und binden ihre Arbeit in das soziale Umfeld der Kranken ein. Hierzu bieten die Malteser von Anfang an qualifizierte Vorbereitung, kontinuierliche Fortbildung und fachmännische Praxisbegleitung an und mühen sich um eine gute Vernetzung und Zusammenarbeit mit Gemeinden, Sozialstationen, Altenpflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.

Foto: Malteser

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