Würzburg/Schwebheim: 2011 konnten die Malteser in Unterfranken das 20-jährige Bestehen ihrer Hospizarbeit feiern und taten dies mit vielen Jubiläumsveranstaltungen, die sich mit Sterben, Tod und Trauer beschäftigten. Nun stand das nächste kleine Jubiläum an, das bereits im vergangenen Jahr seinen Anfang nahm: der 50. Ausbildungskurs für angehende Hospizbegleiter.
Mit einem von Pfarrer Knauer Heinrich in der katholischen Pfarrkirche Schwebheim gefeierten Gottesdienst wurden die 17 Helferinnen und Helfer, die im März 2011 mit ihrem fast einjährigen Vorbereitungskurs begonnen hatten, nun offiziell entsendet. Während des Gottesdienstes erläuterten die Helferinnen und Helfer ihre Beweggründe, die so unterschiedlich waren wie auch jede Begleitung unterschiedlich ist. Bei der Geburt sei auch kein Mensch allein, warum sollte dies am Ende des Lebens, beim Sterben der Fall sein, sagte eine Helferin und andere ergänzten, dass sie aus ihrem christlichen Selbstverständnis ihre Aufgabe wahrnehmen möchten.. In seiner Predigt unterstützte und bestärkte der evangelische Pfarrer Stefan Bonawitz die Ehrenamtlichen in diesem Anliegen. Beim anschließenden kleinen Festakt im Pfarrheim bedankte sich Malteser Diözesanoberin und Hospizverantwortliche Martina Mirus für das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und zeigte sich auch ein bisschen stolz angesichts des 50. Vorbereitungskurses. Bürgermeister Hans Fischer überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Schwebheim.
Bild: Malteser Diözesanoberin und Hospizverantwortliche Martina Mirus (Mitte) umringt von „ihrem“ 50. Vorbereitungskurs für Hospizhelferinnen und –helfer, der in Schwebheim im Rahmen eines Gottesdienstes feierlich entsandt wurde.