Landkreis Schweinfurt. Eine Blutspende kann Leben retten. Deshalb hat sich Landrat Florian Töpper gerne bereit erklärt die gestrige Blutspendeaktion des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) aktiv zu unterstützen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sebastian Remelé ließ sich Landrat Töpper gestern als einer der Ersten im mobilen Blutspende-Truck Blut abnehmen. Der Truck stand gestern den ganzen Tag vor dem Landratsamt Schweinfurt und sowohl die Mitarbeiter der Behörden als auch Passanten konnten sich Blut abnehmen lassen.
„Es freut mich sehr, dass wir hier am Landratsamt Schweinfurt nicht nur an so einer zentralen Stelle Station machen dürfen, sondern vor allem auch, dass wir zwei so prominente Blutspender für die Aktion gewinnen konnten. Sie gehen mit gutem Beispiel voran“, sagte Hartmut Bräuer, der Vorsitzende des BRK Kreisverbandes Schweinfurt, an den Landrat und Oberbürgermeister gerichtet.
Nach einigen Formalitäten und einem kurzen Gespräch mit dem Arzt ging es dann auch sofort los. Je ein halber Liter Blut wurde den Spendern abgenommen. Ein Prozedere, dass dem Landrat durchaus bekannt war. Er hatte zuvor schon sieben Mal Blut gespendet und auch bei der gestrigen Aktion seinen Spendenpass dabei. „Es ist ein kleiner Pieks, der aber mithelfen kann Leben zu retten“, so Landrat Florian Töpper.
Ein kleiner Pieks, den in der Region Schweinfurt im vergangenen Jahr besonders viele auf sich genommen haben, wie Hartmut Bräuer stolz berichtete. Mit 14.733 gewonnen Blutkonserven belegte der Kreisverband Schweinfurt im Jahr 2012 in Unterfranken Platz eins und Platz drei in Bayern. 8,86 Prozent der hiesigen Bevölkerung spendeten Blut. „Das ist ein Spitzenwert, auch dank unserer ehrenamtlichen Helfer“, sagte Bräuer.
Im Bild (Landratsamt Schweinfurt, Uta Baumann):
Landrat Florian Töpper bei der Blutspende.