Am 19. Juli war es soweit, die 22 Stunden Übung für die Jugendfeuerwehren aus Massbach und Rannungen stand an. Insgesamt 27 Jugendliche, 9 Betreuer und sechs Fahrzeuge nahmen an der zweiten Großübung der Jugendfeuerwehren teil. Am Ende war das Ergebnis mehr als zufrieden stellend. Der Ausbildungsstand, das Know – How und das Engagement der Jugendlichen stimme, so die Meinung von Sebastian Schad, 1. Kommandant der Feuerwehr Massbach.
Nach dem herrichten der Schlafplätze und dem gemeinsamen Abendessen wurden die Nachwuchskräfte von den beiden Kommandanten Andreas Klopf ( Rannungen ), Sebastian Schad ( Massbach ) begrüßt. Der zuständige Kreisbrandmeister Holger Ulrich war ebenfalls vor Ort um sich ein Bild über das Teilnehmerfeld und die anstehenden Übungen zu verschaffen. Die Begrüßungsrunde wurde durch die Grußworte der Vorstände Andreas Frank ( Massbach) und Manuela Kiesel ( Rannungen ), die auch gleichzeitig als Betreuerin fungierte abgeschlossen. Als weitere Betreuer standen René Krauser, Moritz Staaden, Markus Hoffmann, Rudolf Dünisch und Daniel Weigand zur Verfügung.
Im Anschluss folgte eine Einweisung für die kommenden Stunden. So wurden die Jugendlichen auf die Fahrzeuge aufgeteilt um für ein geordnetes Abrücken zu den Übungsalarmen zu gewährleisten. Bei den Szenarios wurde viel Wert auf Realitätsnähe gelegt, was die Übung für die Teilnehmer immer spannend hielt. Die dargestellten Übungseinsätze reichten von einer angenommenen Ölspur, einem Mülltonnenbrand, Rettungen aus Höhen und Tiefen bis zu einem angenommen Gefahrgutunfall und einem Verkehrsunfall mit mehreren Betroffenen.
Die Übungen fanden im Bereich Massbach und Rannungen statt. Angesichts der Tatsache, dass während des gesamten Übungsverlaufs viele Übungseinsätze eingespielt wurden war es verständlich, dass am Ende alle Teilnehmer sichtlich geschafft waren. Trotzdem waren sich vor allem die Jugendlichen einig, dass diese 22 Stunden Übung auf jeden Fall wieder stattfinden soll. Es hat allen großen Spaß gemacht und der Lernerfolg war ebenfalls nicht zu unterschätzen. Dass die überörtliche Zusammenarbeit hervorragend klappt, zeigten Übungseinsätze wie der Verkehrsunfall, bei dem „Hand in Hand geschafft“ wurde. Eines ist sicher: beide Jugendfeuerwehren sind eine starke Gemeinschaft und ein enorm wichtiger Bestandteil der Zukunft der Feuerwehren.