Schweinfurt: Oberbürgermeister Sebastian Remelé hatte Vertreter der vier islamischen Kulturvereine in Schweinfurt (Ditib, Integrations- und Bildungsverein, Islamische Gemeinschaft Milli Görüs und Alevitischer Kulturverein) am vergangenen Freitag zum „Integrationsgipfel“ ins Rathaus eingeladen…
…und damit eine im Wahlkampf angekündigte Maßnahme umgesetzt. „Integration ist für die nächsten Jahre eine der wichtigsten Aufgaben, die wir gemeinsam angehen müssen“, verdeutlichte der Oberbürgermeister den Hintergrund dieses Treffens.
Schweinfurt begegnet den Migranten offen und bietet ausgezeichnete Bildungsmöglichkeiten – die Grundlage für eine erfolgreiche Berufskarriere. Im Gegenzug erwarte man Offenheit für die deutsche Kultur und ihrer gesellschaftlichen Werte sowie die Bereitschaft, sich in die Gesellschaft zu integrieren, so Remelé weiter. Bei der Integration von muslimischen Bürgern in Schweinfurt besitzen Moscheevereine eine Schlüsselrolle. Dabei kommt den Vereinen die Aufgabe eines Mittlers zwischen Religion und hiesiger Gesellschaft zu.
Die Vertreter der islamischen Kulturvereine zeigten sich erfreut über das Treffen und die Möglichkeit des direkten Austausches. Sie bekräftigten, auch künftig an dem Integrationsgipfel teilnehmen zu wollen. Das nächste Treffen in diesem Rahmen ist für Dezember geplant.