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Industrie in Mainfranken wird bei Transformation vom Bund mit 2 Milliarden unterstützt

28.09.2020

Im Juni hat die Bundesregierung ein umfassendes Konjunktur- und Zukunftspaket auf den Weg gebracht, um die deutsche Wirtschaft schnell aus der Krise zu führen. „Es freut mich sehr, dass es der Union gelungen ist, eine umfassende Förderung der Fahrzeughersteller und der Zulieferindustrie in das Zukunftspaket zu integrieren. Denn die derzeitige Transformation in der Autobranche stellt vor allem die Zulieferindustrie vor neue Herausforderungen. Insgesamt 2 Milliarden Euro wurden für Zukunftsinvestitionen, Forschung und Entwicklung sowie regionale Innovationscluster eingestellt. Das ist eine gute Nachricht für die Unternehmen und insbesondere für die Arbeitnehmer, da somit Arbeitsplätze gesichert oder neue geschaffen werden“, erklärt die Schweinfurter Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber (CSU).

Weisgerber ist es nun ein wichtiges Anliegen, dass die Region Mainfranken, die vor allem von der Automobilbranche und dem Maschinenbau geprägt ist, von den Fördermitteln des Bundes profitiert: „Wir müssen jetzt den Wandel in unserer heimischen Wirtschaft gemeinsam mit den betroffenen Unternehmen, Kommunen und allen Akteuren gestalten.“ Auch Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé ist dies ein wichtiges Anliegen: „Die Stadt Schweinfurt ist stark von der Transformation in der Großindustrie betroffen. Konjunkturelle Veränderungen bei den Betrieben haben aber nicht nur Auswirkungen auf die Stadt, sondern auf ganz Mainfranken“, so der Oberbürgermeister.

Eine wichtige Rolle in diesem Prozess nimmt die Region Mainfranken GmbH ein. Das regionale Netzwerk hat beim Bundeswirtschaftsministerium bereits Interesse an einer Förderung aus dem Programm angemeldet. Der Rat der Region Mainfranken kam vergangene Woche zu einer wirtschaftspolitischen Sondersitzung zusammen. Auf Vermittlung von Anja Weisgerber erläuterte ein hochrangiger Beamter aus dem Wirtschaftsministerium erste Eckpunkte des geplanten Förderprogramms. „Es ist gut, dass wir bereits frühzeitig erste Informationen über die wesentlichen Inhalte des Förderprogramms erhalten haben. Somit können Interessenten bereits jetzt die notwendigen Vorbereitungen für eine mögliche Antragstellung leisten“, betont Weisgerber.

Das geplante Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums soll in drei Module aufteilt werden. Das erste Modul richtet sich vor allem an die Unternehmen der Fahrzeugindustrie, die bei der Umstellung auf digitale Produktion mit einem Bonus-Programm gefördert werden soll. Forschung und Entwicklung von neuen Innovationen, die für die Transformation in der Branche relevant sind, werden aus dem zweiten Modul gefördert. Das Modul soll auf dem bestehenden Programm „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ des Bundeswirtschaftsministeriums aufbauen. Empfänger können neben Unternehmen auch Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung sein. Mit dem dritten Modul sollen regionale Innovationscluster unterstützt werden. Konkret geht es um die themenübergreifende Vernetzung, Wissensaustausch aber auch um Weiterbildung und Qualifizierung. Dieses Modul ist insbesondere für die Region Mainfranken interessant.

Ziel des Bundeswirtschaftsministeriums ist es, das Förderkonzept noch in diesem Jahr zu finalisieren. Bereits im November soll ein erster Entwurf der Förderrichtlinie vorgestellt werden, damit sich Unternehmen, Wissenschaft und Cluster frühzeitig auf die Antragstellung vorbereiten können. Die ersten Förderprojekte sollen nach Möglichkeit noch in diesem Jahr starten.

„Es gilt es, den Industriestandort Schweinfurt jetzt gut aufzustellen für die Zukunft, indem man verstärkt auf neue Themen wie Digitale Produktion und Robotik setzt“, fordert Weisgerber. In diesen Bereichen müsse Schweinfurt ein Leuchtturm für Forschung und Anwendung werden.

Unterstützung hat auch Schweinfurts Landtagsabgeordneter und Staatssekretär Gerhard Eck zugesagt. „In enger Abstimmung mit Unternehmen, Arbeitnehmervertretern, Kammern und Kommunen werden wir die nächsten Schritte im Rahmen eines Runden Tischs vorbereiten, damit die Wirtschaft in unserer Region in Zukunft von der Förderung des Bundes profitiert und beim Strukturwandel unterstützt wird“, betonen Weisgerber und Eck abschließend.

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