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Heimatministerium informiert sich über Regionalentwicklung

vom 03.08.2015 - 09:08 Uhr

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Landkreis Schweinfurt: In der letzten Sitzung der Lenkungsgruppe des Regionalmanagements Schweinfurter Land informierten sich Dr. Hellmut Fröhlich und Thees Struthoff vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Abteilung Landesentwicklung und Heimat, bei Landrat Florian Töpper sowie dem Regionalmanagement zu den Ergebnissen der Regionalmanagement-Förderphase 2013 – 2015.

In einem umfassenden Sachstandsbericht stellte das Regionalmanagement die Ergebnisse aus den übergeordneten und thematischen Handlungsfeldern des Regionalmanagements dar. Dabei wurde deutlich, dass durch die kontinuierliche Tätigkeit des Regionalmanagements seit 2008 wichtige Impulse zur Kreis- und Regionalentwicklung im Landkreis Schweinfurt gegeben werden konnten. „Das Regionalmanagement präsentiert sich als zentraler Ansprechpartner mit vielfältigen Zuständigkeiten und Koordinierungsaufgaben in der Region, das sich durch die gesicherte Förderung und Finanzierung erfolgreich etabliert hat“, so Landrat Florian Töpper. Er sprach seinen Dank an die Vertreter des Heimatministeriums aus und stellte zugleich die gute und vertrauensvolle Unterstützung durch die Regierung von Unterfranken, vertreten durch Oliver Weidlich, Sachgebietsleiter Raumordnung, Landes- und Regionalplanung, und Marina Klein, Beauftragte für Regionalmanagement und Regionalinitiativen der Regierung von Unterfranken, heraus.

Dr. Fröhlich und Oliver Weidlich bewerteten ihrerseits, neben den zahlreich umgesetzten Projekten, insbesondere die entwickelten Strukturen und bestehenden Vernetzungen in der Region als äußerst positiv für die Regionalentwicklung im Schweinfurter Land. LEADER-Koordinator Wolfgang Fuchs bestätigte die gezielte Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren, insbesondere den vier Allianzen und der Lokalen Aktionsgruppe Schweinfurter Land e. V. (LAG), und wertete es als sehr positiv, dass der Landkreis Schweinfurt hierfür finanzielle Mittel und Personal bereit stelle und die Bündelungsfunktion übernähme. Ohne die Arbeit des Regionalmanagements hätten etliche Projekte nicht umgesetzt oder Themen auf Landkreisebene, wie z. B. die Innenentwicklung, nicht behandelt werden können, so der Tenor aus der Lenkungsgruppe.

Anhand der erfolgreich umgesetzten bzw. in Bearbeitung befindlichen Projekte und deren Entwicklungsprozesse erläuterte das Regionalmanagement beispielhaft die verbesserten Abstimmungsprozesse. In der Summe ist es hierdurch gelungen, die regionale Identität und das Image des Landkreises Schweinfurt zu stärken.

Zugleich wurde aber auch deutlich, dass sich nicht alle ursprünglich angedachten Aufgaben und Projekte realisieren ließen und es weiterhin umfangreiche Aufgaben für die Zukunft gebe. Man strebe daher einen erneuten Förderantrag für das Bayerische Programm zur Umsetzung von Projekten durch das Regionalmanagement in Zukunftsthemen der Landesentwicklung an, so die Regionalmanager. Die Lenkungsgruppe stimmte auf Grund der positiven Erfahrungen mit dem Instrument Regionalmanagement einer Fortführung und erneuten Antragstellung einstimmig zu.

Als vordringliche Entwicklungsaufgaben werden dabei folgende Handlungsfelder und Schwerpunkte gesehen:

  • Demographischer Wandel mit dem Schwerpunkt Daseinsvorsorge
  • Siedlungsentwicklung mit den Schwerpunkten starke Ortskerne und angepasste Mobilität
  • Regionale Identität mit den Schwerpunkten regionale Ressourcen und Produkte, regionale Kultur und Lebensqualität.

Hierunter fallen u. a. Themen wie Bewusstseinsbildung zu den Folgen des demographischen Wandels, Unterstützung der Kommunen bei einer aktiven Innenentwicklung, Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum sowie die Herausarbeitung von regionalen Qualitäts- und Alleinstellungsmerkmalen im Sinne eines regionalen Imagekonzepts. Diese ersten Ideen werden in den kommenden Monaten insbesondere mit den vier Regionalinitiativen diskutiert und zu realisierbaren Projektansätzen formuliert.

Info:

Regionalmanagement setzt regionale Entwicklungspotentiale durch konkrete Projektarbeit in regionale Entwicklung um. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Regierung von Unterfranken und des Bayerischen Heimatministeriums (StMFLH) wird Regionalmanagement als Instrument der Landesentwicklung in Unterfranken hervorragend angenommen. Durch die konkrete Projektarbeit gelingt es, bürgerschaftliches Engagement für die Entwicklung insbesondere im ländlichen Raum zu wecken, zu interkommunaler Kooperation beizutragen und die Folgen des demographischen Wandels abzufedern. (Quelle: Regierung von Unterfranken)

Weitere Informationen zum Regionalmanagement Schweinfurter Land unter: http://www.landkreis-schweinfurt.de/regionalmanagement.html.

Im Bild von links (Landratsamt Schweinfurt, Linda Wohlfart): Marcus Eulenberg (Geschäftsleiter Touristinformation Schweinfurt 360°), Sebastian Restetzki (Allianzmanager Region Main-Steigerwald), Eva Braksiek, (Allianzmanagerin Interkommunale Allianz Oberes Werntal), Regionalmanager Walter Roth, Julia Hafenrichter (Allianzmanagerin Interkommunale Allianz Schweinfurter Oberland), LEADER-Koordinator Wolfgang Fuchs, Oliver Weidlich (Sachgebietsleiter Raumordnung, Landes- und Regionalplanung bei der Regierung von Unterfranken), Landrat Florian Töpper, Regionalmanager Ulfert Frey, 1. Bürgermeisterin Sabine Lutz (Sprecherin Schweinfurter Mainbogen), 1. Bürgermeister Arthur Arnold (Sprecher Interkommunale Allianz Oberes Werntal), Marina Klein (Beauftragte für Regionalmanagement und Regionalinitiativen bei der Regierung von Unterfranken), Peter Kraus (Abteilungsleiter am Amt für ländliche Entwicklung Unterfranken)

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