Abersfeld. Große Freude bei den Maltesern Abersfeld: Der FC Bayern Fanclub Redboars Ebertshausen/Abersfeld, der jedes Jahr einen Geldbetrag an einen Verein in der Region spendet, hat sich in diesem Jahr für die Malteser entschieden. Der Präsident des Fanclubs, Manuel Mauer (Mitte), übergab zusammen mit Jürgen Stühler und Harald Schuler einen Scheck über 500 Euro an Holger Biegner und Christian Margraf (von links) von den Maltesern. Das Geld soll speziell für den Helfer-vor-Ort-Dienst verwendet werden, den die Malteser Abersfeld vor neun Jahren ehrenamtlich übernommen haben. „Mit den 500 Euro können wir zum Beispiel verbrauchtes Material für den Frühdefibrillator neu anschaffen“, freut sich Ortsbeauftragter Margraf. Allein ein Elektrodenpaar kostet etwa 90 Euro, und ein neuer Akku schlägt mit 200 Euro zu Buche. Die Helfer vor Ort der Malteser Abersfeld haben etwa ein- bis zweimal im Jahr Reanimationen, bei denen sie den „Defi“ einsetzen.
Hintergrund: Helfer vor Ort:
Der „Helfer vor Ort“, auch „first responder“ genannt, ist eine Ergänzung zum Rettungsdienst insbesondere in strukturschwächeren Gebieten. Mit der Einführung können die Rettungszeiten der oft weiter entfernt stationierten Rettungswagen verkürzt werden. Über den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer vor Ort entscheidet immer die Rettungsleitstelle, denn nicht in jedem Fall ist ein Einsatz tatsächlich auch zweckmäßig. Die besonders qualifizierten Helfer, darunter Rettungssanitäter oder –assistenten, werden über Funkmeldeempfänger alarmiert und sind aufgrund der räumlichen Nähe innerhalb kürzester Zeit am Einsatzort und können erste Maßnahmen ergreifen. Dadurch können entscheidende Minuten gewonnen werden, um Menschenleben zu retten.
Die Helfer vor Ort der Malteser Abersfeld gibt es seit 2004. Sie sind während der Woche von 18:00 Uhr bis 6:00 Uhr in Bereitschaft und am Wochenende und an Feiertagen auch rund um die Uhr. Im Schnitt geht einmal pro Woche der „Piepser“ los, der die Ehrenamtlichen zum Einsatz ruft.
Bild: Malteser Abersfeld