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Eröffnung des Jugendtreffs in Abersfeld

27.11.2012

Abersfeld: Kurz und schmerzlos war der Schnitt von Bürgermeister Stefan Rottmann durch das Bändchen am Eingang: Dann war auch schon der Jugendtreff in Abersfeld symbolisch eröffnet. Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre finden hier ab sofort einen neuen alten Treffpunkt. Das kleine ehemalige Wohnhäuschen nahe dem Dorfplatz wurde schon vor Jahren als Jugendtreffpunkt genutzt, ehe das Domizil zwischenzeitlich geschlossen wurde. Jetzt also ein Neuanfang und ein erstes Projekt im Bereich Jugendarbeit.

Rückblick: Im Sommer fand eine gemeinsame Versammlung mit Jugendverbänden, Trainern und Betreuern statt, zu der Kreisjugendring, Bürgermeister und Jugendbeauftragter eingeladen hatten. Ziel war die Neuausrichtung der Jugendarbeit: Vor allem Projekte, Maßnahmen und Personen standen im Mittelpunkt. Eine Aktionsgruppe aus Vertretern aller Ortsteile hat sich gefunden und kümmerte sich fortan um Kinder- und Jugendangelegenheiten in der Großgemeinde. Gemeinsam fand schließlich ein Brainstorming statt: Eine Themensammlung wurde formuliert und nach Priorität sortiert. Demnach standen adäquate Treffpunkte für Jugendliche ganz oben auf der Agenda. Unter Moderation von Dipl. Sozialpädagogin Christiane Köhler wurde Ortsteil für Ortsteil beleuchtet. Dabei spielt der Bedarf eine große Rolle, denn teilweise organisieren sich Jugendliche selbst, bzw. bieten Vereine Räumlichkeiten und Betreuungsmöglichkeiten an. Aber auch Eigeninitiative sei gefragt: In den wenigsten Ortsteilen sind passable gemeindliche Räumlichkeiten verfügbar und eine Betreuungsmöglichkeit kann die Gemeinde nicht finanzieren.

In Abersfeld hatten sich unterdessen über 20 Jugendliche gefunden, die sich regelmäßig Freitags und Samstags am Jugendtreff (An der Trög 1) verabreden wollten. Die Schlüsselgewalt hat der örtliche Feuerwehrkommandant Dieter Wahler: Er händigt den Schlüssel den fünf jugendlichen Verantwortlichen aus und nimmt diesen um kurz nach 22 Uhr wieder in Empfang. Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit ist für die Organisation des Treffs gefragt: In einer Hausordnung, die gemeinsam mit dem Kreisjugendring erstellt wurde, sind die wichtigsten Regeln für einen pfleglichen Umgang mit den Räumlichkeiten zusammengefasst. Schließlich sollen die Teenager sich selbst ein schönes Umfeld schaffen: Ein Fernseher, eine Couch, Stereoanlage und Tischkicker gehören zu den wichtigsten Einrichtungen. Damit das eine oder andere noch angeschafft werden kann, haben sich die Jugendlichen einiges Einfallen lassen und sich bei der Eröffnung um die Verköstigung gekümmert. Tatsächlich klingelte die Kasse der Schüler: Viele Besucher griffen bei Wiener, Waffeln, Kaffee und Kuchen zu. Die Eltern hatten im Vorfeld den Jugendtreff auf Vordermann gebracht: Wohnlich und vor allem sauber sollte das neue Domizil sein. Davon konnten sich neben Bürgermeister Stefan Rottmann, Jugendbeauftragter Stefan Wedlich und Christiane Köhler auch der 3. Bürgermeister Gerd Barthelmes sowie die örtlichen Gemeinderäte überzeugen.

„Der erste Schritt ist getan“, zeigte sich Bürgermeister Stefan Rottmann erfreut. In Mainberg steht der nächste Jugendtreff in den Startlöchern. Auch hier helfen Eltern und Jugendliche zusammen: Im Pfarrheim werden Räumlichkeiten aufgepeppt und nach dem gleichen Strickmuster wie in Abersfeld als Jugendtreff genutzt. Die Vorfreude ist jetzt schon ungebrochen.

Eine besondere Rolle spielt auch hier Christiane Köhler: Sie Motiviert, fordert Eigeninitiative ein, baut Netzwerke auf und knüpft Kontakte, ohne die ein solches Projekt nicht möglich sei. Die nächsten Maßnahmen wurden in der Aktionsgruppe bereits andiskutiert: Auch die Spielplätze wurden nun in Augenschein genommen und einige Spielgeräte in den Ortsteilen im Rahmen des machbaren erneuert.

Bürgermeister Stefan Rottmann sieht in der Jugendarbeit eine wichtige gemeindliche Aufgabe: „Es muss uns gelingen die jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger an unsere Heimatgemeinde zu binden!“ erklärt Rottmann. Durch eine aktive Jugendarbeit sieht Rottmann die Basis, dass Freundschaften geknüpft werden, Jugendliche sich in Vereinen engagieren und sich stärker ins Ortsgeschehen einbringen.

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