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Erfolgreiches Jahr der Johanniter-Rettungshundestaffel

22.11.2018

Schweinfurt: Mit Stolz blicken die ehrenamtlichen Helfer samt ihren vierbeinigen Spürnasen der Johanniter-Rettungshundestaffel auf die letzte Prüfung in diesem Jahr zurück. Sabine Steiner aus Bad Kissingen durchlief mit ihrer Hündin Mira am Wochenende die zahlreichen Prüfungsstationen in Böblingen mit Bravour und erhielt die Zertifizierung nach DIN 13050 auf Basis der Gemeinsamen Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams (GemPPO). Dadurch sind sie für weitere 24 Monate zu Rettungseinsätzen zugelassen. „Wir sind stolz, dass wir alle Prüfungen in diesem Jahr gut gemeistert haben und acht geprüfte Rettungsteams für die Trümmer- und Flächensuche in unserer Staffel haben“, freut sich Andreas Ebeling, Zugführer der Johanniter-Rettungshundestaffel Schweinfurt. Weitere sieben Hunde befinden sich bereits in der rund zweijährigen Ausbildung und werden im nächsten Jahr ihre erste Prüfung antreten.

In diesem Jahr sind die ehrenamtlichen Spürnasen bereits zu über 30 Einsätzen in den Großräumen Schweinfurt und Bad Kissingen gerufen worden, bei denen jeweils ein Mensch vermisst wurde. Dabei unterstützen sie die Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und anderen Hilfskräften bei der Suche nach einer vermissten Person. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich so viele Menschen mit ihren Hunden ehrenamtlich engagieren und rund um die Uhr für Einsätze zur Verfügung stehen“, weiß Andreas Ebeling aus eigener Erfahrung. „Teilweise erfolgen zwei Alarmierungen an einem Tag, egal ob unter der Woche oder am Wochenende.“

Über die Arbeit mit Rettungshunden
Die Johanniter-Rettungshundestaffeln sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. Als Fachdienst im Rahmen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes betreiben die nach DIN 13050 zertifizierten Rettungshundeteams in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Feuerwehren die Personensuche nach Vermissten. Nur mit gültiger Zertifizierung dürfen die Rettungshundeteams in den Einsatz gehen und werden über die jeweilige Leitstelle angefordert. In der Fläche ersetzt ein Hund etwa 40 bis 50 Helfer und kann in 15 Minuten bis zu 30 000 Quadratmeter absuchen. Die Hundeführer mit ihren vierbeinigen Spürnasen engagieren sich ehrenamtlich und sind für ihre umfangreichen Aus- sowie Weiterbildungen auf Spenden angewiesen. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert rund zwei Jahre und wird mit der Rettungshundeprüfung abgeschlossen, die alle 24 Monate aufgefrischt werden muss.

Foto: Frisch geprüft: Hündin Mira kann für weitere 24 Monate zu Sucheinsätzen alarmiert werden. (Foto: Sophie Bürkle / Johanniter)

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