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Erfolgreiche Umstellungsreihe der unterfränkischen Öko-Modellregionen – Anpassung an den Klimawandel

vom 30.04.2025 - 10:04 Uhr

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Unterfranken: Angesichts der zunehmenden Umweltbelastungen, des Klimawandels und der wachsenden Sorge um die eigene Gesundheit gewinnen die Umstellung auf biologische Landwirtschaft und der Konsum von Bio-Produkten aktuell stark an Bedeutung. Der Bio-Markt wächst kontinuierlich und die Verkaufszahlen von Bio-Lebensmitteln und -Getränken steigen  – ein klares Zeichen dafür, dass immer mehr Menschen bewusst nachhaltiger konsumieren möchten. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Regionalität immer mehr in den Fokus rücken, bietet die Entscheidung für Bio eine konkrete Möglichkeit, Umwelt, Klima und die eigene Gesundheit aktiv zu unterstützen.

Trockenregion Unterfranken

Die Trockenregion Unterfranken zählt zu den niederschlagsärmsten Gebieten Deutschlands und stellt die Landwirtschaft vor besondere Herausforderungen. Durch lange Trockenperioden, hohe Temperaturen und geringe Wasserverfügbarkeit leiden vor allem die Erträge im Ackerbau. Die Böden trocknen schneller aus, was zu Ertragseinbußen und einem erhöhten Risiko von Bodenerosion führt. Landwirtinnen und Landwirte müssen deshalb zunehmend auf klimaangepasste Anbaumethoden, widerstandsfähigere Sorten und effiziente Bewässerungssysteme setzen, um ihre Betriebe zukunftsfähig zu halten. Innovative Lösungen und eine nachhaltige, resiliente Landwirtschaft in der Region werden immer wichtiger.

 Anmeldezahlen verdoppelt

In der neuen Umstellungsreihe „Sagt doch mal! Wie geht die Umstellung zum Ökolandbau?“ griffen die unterfränkischen Öko-Modellregionen Landkreis Aschaffenburg, Oberes Werntal, Rhön-Grabfeld und stadt.land.wü. diese Aspekte in themenspezifischen Online-Veranstaltungen auf. In drei Terminen mit den Schwerpunkten Viehhaltung, Ackerbau und Weinbau gaben bereits umgestellte Bio-Betriebe praxisorientierte Einblicke. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt, sowie die Landesanstalt für Wein- und Gartenbau unterstützten die Veranstaltungen mit fachlichen Beiträgen. Bei allen Bio-Betrieben war klar zu spüren: Die Entscheidung zur Umstellung wurde nicht aus rein wirtschaftlichen Gründen getroffen, sondern aus Überzeugung. Es ging den Landwirtinnen und Landwirten nicht darum, kurzfristig von Umstellungsprämien zu profitieren, sondern vielmehr um eine langfristige, nachhaltige Ausrichtung ihres Betriebs. Mit dem neuen Format konnte ein deutlicher Zuwachs an Teilnehmenden erzielt werden – von 21 Anmeldungen in 2024 auf 54 im aktuellen Jahr.

 Aufgaben der Öko-Modellregionen

Staatlich anerkannte Öko-Modellregionen sollen die Produktion, Vermarktung und das Bewusstsein für regionale Bio-Lebensmittel voranbringen. 34 Öko-Modellregionen sind Impulsgeber, die den ökologischen Landbau in Bayern weiterentwickeln. Im Fokus der Öko-Modellregionen steht nicht nur die Steigerung der Öko-Anbaufläche, sondern auch die Verbindung von regionaler wirtschaftlicher Entwicklung und ökologischer Erzeugung mit ihren positiven Auswirkungen auf Biodiversität, Boden-, Wasser-, und Klimaschutz.  Aktuelle Informationen zu den unterfränkischen Öko-Modellregionen sind auf www.oekomodellregionen.bayern unter der Rubrik „Regionen“ zu finden.

Titelbild: Blühstreifen am Feldrand © Daniel Delang

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