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Eisenbahn in alten und modernen Zügen neu erleben

03.05.2013

Amorbach (EBU) – Gemeinsam werben – das wollen die unterfränkischen Museumsbahnen auch 2013 wieder. Im Erlebnisbahnhof Amorbach präsentierten sie nun bereits im vierten Jahr ihren neuen, gemeinsamen Flyer. Nicht nur Bahnfreunden hat die Gemeinschaft „Eisenbahnerlebnis Unterfranken“ viel zu bieten: Reisen in historischen Schienenfahrzeugen durch attraktive Landschaften zu Museen, Gasthäusern und Winzerfesten. Doch trotz attraktiver, nostalgischer Technik und vielfältiger Mitwirkungsmöglichkeiten im Fahrdienst seien die unterfränkischen Museumsbahnprojekte keine Selbstverständlichkeiten – daran erinnerte Karsten Eck, Geschäftsführer des Freilandmuseums Fladungen. Die Zukunft historischer Schienenfahrzeuge und Bahnstrecken hinge auch ganz entscheidend vom ehrenamtlichen Engagement ab. Und da werde immer häufiger der Nachwuchs knapp. Doch ohne den würden in einigen Jahren vielleicht überhaupt keine historischen Züge mehr rollen, so Eck.

Dass eine moderne Bahn auch auf dem Land Zukunft habe, darauf wies Amorbachs dritter Bürgermeister Bernhard Springer hin. War das eigene Auto früher das erste und wichtigste Ziel junger Leute, so hätten viele heute ganz andere Schwerpunkte und würden in Sachen Mobilität wieder mehr auf den öffentlichen Personennahverkehr bzw. auf die Bahn setzen. Amorbach sei daher heute froh, mit der Madonnenlandbahn eine Bahnverbindung zu haben, die die Stadt im Süden an den Rhein-Neckar-Verkehrsbund und im Norden an den Rhein-Main-Verkehrsverbund anschließe.

Wieder mehr Bahn forderte auch der Landtagsabgeordnete Harald Schneider (SPD). Die einseitige Ausrichtung der Verkehrspolitik auf das Auto sei nach seiner Meinung kurzsichtig. Der aus einer Eisenbahnerfamilie stammende Schneider unterstützt daher u.a. die Wiederaufnahme des Personenzugverkehrs auf der Werntalbahn zwischen Gemünden/Main und Waigoldshausen bei Schweinfurt.

Bereits in Betrieb ist das „Rhön-Zügle“ des Freilandmuseums Fladungen. Zwischen Mai und Oktober vermittelt es echte Nebenbahnnostalgie. Von Mellrichstadt aus dampft es in beschaulichem Tempo durch das Streutal – bis vor die Eingangspforte des Fränkischen Freilandmuseums Fladungen.

Etwas flotter, aber ganz im Stil der fünfziger Jahre ist die Mainschleifenbahn unterwegs – und das heuer schon im zehnten Jahr. Deren roter Schienenbus brummt ab 1. Mai an jedem Sonn- und Feiertag vom DB Umsteigebahnhof Seligenstadt bei Würzburg hinunter nach Volkach – mitten hinein in das Herz des Fränkischen Weinlandes.

Sporadisch unterwegs sind die Sonderzüge der Würzburger Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte – aber dafür fahren sie richtig weit weg. So rollte der Würzburger Museumszug heuer bereits zum ersten Mal: für den Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ nach Nördlingen.

Ein attraktives Reiseziel ist auch das Museum im Erlebnisbahnhof Amorbach. Dort gibt es im Bahnhof neben interessanten Exponaten aus 130 Jahren Amorbacher Eisenbahngeschichte auch ein exzellentes Restaurant sowie – einmalig in Unterfranken – ein Hotel im frisch renovierten Schlafwagen. Den Gästen wird ihr Frühstück in einem aufwändig ausgebauten Salonwagen serviert. Im Sommer soll auch noch das historische Stellwerk des Bahnhofs Amorbach für Besucher aufbereitet werden.

Für die stilgerechte Anreise zu den Museumszügen und -standorten sorgen auch 2013 wieder DB Region Franken, die Westfrankenbahn und die Erfurter Bahn. Bayern- bzw. Schönes-Wochenende-Tickets bieten Einzelreisende und Familien preiswerte Anreisemöglichkeiten – unabhängig von den gefahrenen Entfernungen. Außerdem erhalten sie gegen Vorlage ihrer tagesaktuellen Bahntickets kleine Nachlässe, so auf die Fahrkarten der Museumbahnen oder in einigen örtlichen Einrichtungen, Museen und Gasthäusern.

Weitere Informationen finden sich in 20.000 Flyern die in den nächsten Wochen in Touristinformationen, Museen und Zügen verteilt werden – oder unter www.eisenbahnerlebnis-unterfranken.de .

 

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