Schweinfurt: Jetzt ist die Hochwasserkatastrophe von Simbach am Inn auch in Unterfranken angekommen. Als Teil eines Malteserteams aus ganz Unterfranken brechen die Malteser Schweinfurt mit sechs Helfern ihrer SEG Betreuung heute nach Niederbayern auf. Auftrag der ehrenamtlichen Helfer ist es, die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW sowie die zahlreichen freiwilligen Helfer, die im Einsatzgebiet die Betroffenen bei den Aufräumarbeiten helfen, zu verpflegen.
Täglich werden mehr als 1500 warme Essen ausgegeben, außerdem 5000 Portionen Kaltverpflegung, daneben Kaffee und Kaltgetränke. „Die Einsatzkräfte werden von uns mit ‚Vollpension‘ versorgt, das heißt wir geben Frühstück, Mittag- und Abendessen aus“, erklärt Stefan Rott, Leiter der SEG Betreuung der Malteser Schweinfurt. Auch nachts stünden Malteserhelfer bereit, um für die Einsatzkräfte Essen und Getränke zur Verfügung zu stellen.
Die Malteser aus Unterfranken sind damit Teil des großen Verpflegungseinsatzes, den die Malteser seit Beginn der Hochwasserkatastrophe übernommen haben. Im täglichen Wechsel sind unterschiedliche Maltesereinheiten im Einsatz. „So wird die Belastung für die einzelnen Einheiten und Helfer nicht so groß“, erklärt Thomas Haas, stellvertretender Leiter Notfallvorsorge der Malteser in Bayern. Die unterfränkischen Helfer werden – wegen der weiteren Anfahrt – allerdings bis Donnerstag Morgen im Einsatz sein.