Von Expertenseite gibt es in bezug auf die in der Revision 2010 festgestellte Ultraschallanzeige an der Volumenausgleichsleitung keine neuen Erkenntnisse.
E.ON Kernkraft hat in der Pressemitteilung vom 16. Januar dieses Jahres ausführlich dargelegt, dass alle Experten von E.ON, dem Gutachter (TÜV Süd), der bayerischen Atomaufsicht und die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK), als Expertengremium des Bundesumweltministeriums (BMU), die Ultraschallanzeige als sicherheitstechnisch unbedenklich bewerten.
Gegner der Kernenergie versuchen nun damit Ängste in der Bevölkerung zu schüren und damit die Kernenergie im Allgemeinen und das KKG im Besonderen in Misskredit zu bringen.
Bezeichnend ist auch die Tatsache, dass sich vermeintliche Atomexperten ohne Sach- bzw. Detailkenntnis zu diesem Vorgang äußern. So z. B. Wolfgang Renneberg, der ab 1992 im hessischen Umweltministerium die Atomaufsicht leitete bis er dann unter Rot-Grün von Minister Trittin zum „Abteilungsleiter Reaktorsicherheit“ im BMU ernannt worden ist. Herr Renneberg war mit der fachlichen Bewertung der Ultraschallanzeige zu keiner Zeit befasst.
Alle fachlich mit dem Vorgang befassten Experten haben wiederholt bestätigt, dass der Befund an der Volumenausgleichsleitung sicherheitstechnisch unbedenklich ist. Die Reaktorsicherheitskommission (RSK) hatte sich im Dezember ausführlich mit dem Befund im KKG befasst. Das Ergebnis fasste der damalige (bis 31.12.2010) Vorsitzende der RSK, Herr Klaus-Dieter Bandholz, zusammen: „Die Beratungen der RSK ergaben keine Bedenken gegen einen Weiterbetrieb der Anlage bis zum geplanten Austausch des Bauteils im Rahmen der Revision im März 2011.“