Schweinfurt: Nach dem Konzert der Toten Hosen am Samstag, den 20. Juli im Willy Sachs Stadion in Schweinfurt blicken die Johanniter auf einen sehr ruhigen Verlauf ohne schwere medizinische Zwischenfälle zurück. „Während der Veranstaltung haben unsere 133 Helfer insgesamt 80 Fans wegen leichten Verletzungen und Kreislaufproblemen versorgt“, berichtet Gesamteinsatzleiter Olaf Mauer von den Johannitern in Schweinfurt. „Erfreulicherweise mussten nur drei Personen zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht werden.“ Für eine Überraschung sorgte Front-Sänger Campino. Nach dem Konzert kam er auf die Johanniter-Helfer zu und dankte persönlich für den guten und zuvorkommenden Einsatz.
An dem lauen Sommerabend waren die Johanniter zusammen mit dem Arbeiter Samariter Bund, dem Bayerischen Roten Kreuz, den Maltesern, den Schweinfurter Notärzten und der Notfallseelsorge mit fünf Behandlungsplätzen, sechs Erstversorger-Teams und rund 20 Fahrzeugen vor Ort. „Mit den Erstversorger-Teams konnten wir sicherstellen, dass den vielen Besuchern in der Stadionmitte schnell geholfen werden konnte“, erklärt Mauer und fügt schmunzelnd hinzu: „Zum Glück hat die deutsche Rockband ihrem Namen aller Ehre gemacht. An den Stationen der Rettungskräfte war größtenteils tote Hose.“
Die Johanniter in Schweinfurt sind sehr stolz auf die gute Zusammenarbeit unter den lokalen Hilfsorganisationen und danken ganz herzlich den ehrenamtlichen Helfern. Auch Johanniter-Helfer aus Bamberg, Nürnberg, Schlüsselfeld und Würzburg kamen nach Schweinfurt, um die Kollegen im Willy Sachs Stadion zu unterstützen.