Viele Erneuerungen innerhalb der eigenen vier Wände lassen sich erst bei frühlingshaften Temperaturen angehen. Auch wer einen Pool oder die Vergrößerung des Gartens plant, wartet meist auf die ersten warmen Sonnenstrahlen. Damit bei den Renovierungen auch finanziell alles funktioniert, können Heimwerker allerdings schon frühzeitig planen – und zwar bequem von der heimischen Couch aus.
Bevor der erste Pinselstrich getan ist, fallen bei jeder Modernisierung erst mal Kosten an. Je nachdem wie aufwendig die Maßnahmen sind, können hier schon beachtliche Summen zusammenkommen. Wer beispielsweise Türen, Fenster oder die Dämmung angeht, landet allein für die Materialkosten schnell im oberen fünfstelligen Bereich. Auch ein neues Dach oder die Heizungsanlage lassen Ersparnisse auf den Konten von Hausbesitzern schnell dahinschrumpfen. Sparen können diese vor allen bei den Handwerkerleistungen. Wer viel selbst erledigen kann, muss nicht auch noch die Arbeitszeit eines Dienstleisters löhnen. Natürlich geht das nur, wenn man selbst vom Fach ist. Bei Malerarbeiten hat das ansonsten optische Nachteile, bei Elektrik und Heizung kann es auch schnell versicherungsrechtliche Konsequenzen haben, sodass hier in jedem Fall der Fachmann bestellt werden sollte.
Warum ein Modernisierungskredit sinnvoll sein kann
Wer also frühzeitig plant und schon absehen kann, dass die Modernisierungskosten die verfügbaren Ersparnisse übersteigen, sollte Finanzierungsoptionen prüfen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise ein zinsgünstiger Modernisierungskredit. Ein Kreditvergleich im Internet hilft dabei, die Angebote verschiedener Anbieter zu sondieren. Das ist in jedem Fall empfehlenswerter, als das Girokonto über den Dispo zu strapazieren. Denn hier müssen Häuslebauer häufig hohe Zinssätze bezahlen. Laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest aus dem letzten Jahr betrugen die Dispozinsen im Schnitt 9,68 Prozent. Vor allem bei langfristiger Nutzung kann das hohe Kosten verursachen, sodass beim Renovieren schnell der Überblick über die eigenen Finanzen verloren geht. Im Vergleich dazu sind die durchschnittlichen Online-Kreditzinsen deutlich günstiger. Geben zukünftige Darlehensnehmer als Verwendungszweck „Modernisierung“ bei der Kreditsuche an, bieten Banken noch mal verbesserte Zinsen an.
Immobilienbesitzer sind beliebt
Das liegt daran, dass Immobilienbesitz die Bonität bei der Kreditvergabe erhöht. Wohneigentum dient den Banken als zusätzliche Sicherheit und sie belohnen das mit teilweise deutlich günstigeren Zinssätzen. Heimwerker müssen dafür im Vergleich zu einer Baufinanzierung auch keinen Grundbucheintrag nachweisen. Das spart Kosten für den Notar und das Grundbuchamt. Mit solch einem Modernisierungskredit können Maßnahmen bis 50.000 Euro realisiert werden. Bei höheren Summen ist zumeist eine Baufinanzierung nötig.
Vor der Kreditaufnahme sollten Heimwerker in jedem Fall schon die sichere Rückzahlung ins Auge fassen und möglicherweise noch etwas Puffer in die Kalkulation einplanen. Denn ohne finanzielle Sorgen macht das Renovieren noch mehr Spaß.