Lange war Schonungens Entwicklung durch die Sattler-Altlast gelähmt: Jetzt ist die Sanierungs- und Städtebaumaßnahme auf der Zielgeraden. Gemeinsam unternahmen Gemeinderat und Agendabeirat eine Exkursion in das neu entstandene Wohnquartier. Gemeinsam mit Thomas Benz (Landratsamt) wurden die städtebaulichen Veränderungen in Augenschein genommen.
In seinen hochinteressanten Ausführungen hob er vor allem die positiven Aspekte für die Ortsentwicklung hervor. Beim Gang entlang des umgelegten Bachbettes konnte man die Wiederbegrünung nach ein- und zwei Jahren erkennen, ebenso konnte man sich mit etwas Phantasie einen Eindruck verschaffen, wie das Gebiet nach einigen Jahren aussehen könnte. So beispielsweise neu gestaltete Häuser, gewachsene Begrünung, Fahrradtourismus, Einrichtungen zur Gesundheitsvorsorge wie Seniorenheim mit allen dazu passenden Einrichtungen.
Anschließend trafen sich die Teilnehmer zum gemeinsamen Kennenlernen und Erfahrungsaustausch im Rathaus. Die verschiedenen Agendagruppen stellten sich und ihre Themenschwerpunkte vor. Im Mittelpunkt des Austausches zwischen Gemeinderat und Agendabeirat stand die künftige Zusammenarbeit: Einerseits soll das Potenzial und die Synergieeffekte von ehrenamtlichem Engagement zielgerichtet genutzt werden, andererseits müssten Anstrengungen unternommen werden um weitere Bürgerinnen und Bürger für diese wichtige Arbeit zu stützen, motivieren und zu begeistern.
Wie kann der Agendabeirat also dem Gemeinderat und der Verwaltung am besten zuarbeiten? Konkrete Ansatzpunkte gäbe es bereits beim Seniorenheim, der Gestaltung des Ortskerns mit Bachstraße und Bachauen, sowie beim Thema Baumbestattung, wie Agendabeiratsvorsitzender Fritz Schumm erklärt.
Alle waren sich einig, dass das zeitlich nächstliegende Agendaprojekt, die Planung und Ausschreibung des Pflegeheims und der altengerechte Wohnungen ist. Die Agendagruppe „Leben im Alter“ beschäftigt sich nun in den kommenden Sitzungen mit den Eckpunkten eines Anforderungsprofils: Die Erfahrungen aus verschiedenen Pflegeheimbesichtigungen sollen darin einfließen.
Am Schluss des Gedankenaustausches waren sich die Teilnehmer einig, dass mit der Zusammenarbeit der Gremien Gemeinderat und Agendagruppen große Synergieeffekte zu erzielen sind, wenn die Agendagruppen mit ihren ehrenamtlich tätigen Bürgern dem Gemeinderat und der Verwaltung zuarbeiten und diese damit entlasten.
Das Foto zeigt von links: Dietmar Güthlein, 2. Bürgermeister Rudolf Müller, Gemeinderätin Inge Schuhmann, Gemeinderätin Dagmar Rottmann, Thomas Benz (Landratsamt), Agendabeiratsvorsitzender Fritz Schumm, Hanne Schumm, Bürgermeister Stefan Rottmann, Gemeinderat Jürgen Geist, Klaus Meissner, Manuela Brückner und Renate Bönninger.