Gerolzhofen: Bei einem Wohnungsbrand hat sich am Donnerstagvormittag eine Bewohnerin eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen. Der bei dem Feuer entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Erkenntnissen auf etwa 80.000 Euro belaufen. Die Feuerwehren benötigten gut 30 Minuten, bis sie den Brand in dem engbebauten Bereich unter Kontrolle hatten. Zur Brandursache gibt es bislang noch keine gesicherten Erkenntnisse.
Die 60-Jährige hatte kurz vor 09.00 Uhr festgestellt, dass in ihrer Küche im zweiten Stock des in der Entengasse gelegenen Wohnhauses ein Feuer ausgebrochen war. Die Frau versuchte zunächst noch, mit einem Feuerlöscher gegen den Brand vorzugehen. Als sie den Flammen aber nicht Herr wurde, rannte sie zu der nur etwa 200 Meter entfernten Dienststelle der Gerolzhofer Polizei. Die Beamten lösten unverzüglich Alarm für die Feuerwehr aus.
Als eine Streifenbesatzung der Polizei am Brandobjekt eintraf, drang bereits dichter Rauch aus dem zweiten Stock. Nach etwa 30 Minuten hatten die Feuerwehr Gerolzhofen mit Unterstützung einer Betriebsfeuerwehr den Brand unter Kontrolle. Allerdings war – wie sich danach herausstellte – die Küche bereits total zerstört und weitere Zimmer durch Rauch und Ruß erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Den Löschmannschafen war es glücklicherweise gelungen, ein Ausbreiten des Feuers auf unmittelbar angrenzende Wohnhäuser zu verhindern.
Die 60-jährige Bewohnerin hatte bei ihren Löschversuchen offensichtlich eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Sie wurde vom Rettungsdienst deshalb vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Zur Brandursache gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse. Die entsprechenden Ermittlungen dauern an.