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Grüne Würzburg Stadt: „Aus Stuttgart lernen – Tunnel öffentlich ergebnisoffen prüfen“

vom 02.02.2011 - 09:02 Uhr

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Würzburg: Die Würzburger Grünen treten für eine nochmalige öffentliche und ergebnisoffene Prüfung eines Tunnels im Rahmen des Ausbaus der Autobahn A3 ein. Man könne es bedauern, dass auch hier, wie schon in Stuttgart, erst Bürgerprotest nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens zu einer so breiten öffentlichen Diskussion über die Alternativen zur als Kompromiss gedachten Troglösung führe, so Grünen-Kreisvorsitzender Patrick Friedl. „Doch darin liegt eine echte Chance, dass dies in Zukunft anders wird.“ Die Grünen hoffen dabei sehr auf Einsicht der Bundes- und Landesbehörden im Rahmen solcher Entscheidungsprozesse. Friedl: „Allein die geringen Beteiligungsmöglichkeiten von Einwendenden in Planungsverfahren reichen bei solch wichtigen Entscheidungen mit jahrzehntelangen Auswirkungen nicht aus.“ Da muss dringend über neue Beteiligungsformen und -instrumente, wie Bürgerplanwerkstätten und Ähnlichem, von Seiten des Gesetzgebers nachgedacht und diese auf den Weg gebracht werden.

„Stuttgart 21, A3-Ausbau oder B 26 neu, die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den Planungen ist mehr als verbesserungsbedürftig“, so Friedl, sie müsse frühzeitiger und intensiver stattfinden. Aus Sicht der Würzburger Grünen spreche viel dafür, dass ein Tunnel die verträglichere, ökologischere und für Würzburg bessere Variante sei. Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht solle die Planungsbehörde deshalb nochmals öffentlich alle Fakten auf den Tisch legen, die für und gegen eine Troglösung sowie für und gegen eine der möglichen Tunnelvarianten sprächen. Insbesondere solle mit konkreten und für externe Fachleute überprüfbaren aktuellen Zahlen die Kosten, Risiken und Vorteile der verschiedenen Planungsvarianten dargestellt werden.

Die beste Lösung könne nur gefunden werden, wenn im Rahmen einer umfassenden und nachhaltigen Betrachtungsweise Lärm, Feinstaub, volkswirtschaftliche Kosten und die Belastungen während der Bauzeit bei einer Kosten-Nutzen-Betrachtung speziell gewichtet würden. Patrick Friedl: „Wer hauptsächlich Baukosten vergleicht, missachtet die berechtigten Interessen der Menschen auf bessere Lebensbedingungen.“

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