Veitshöchheim, 18. Juli 2025 – Die Sitzung des Rats der Region stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Zusammenarbeit für die Zukunft Mainfrankens – und eines besonderen Jubiläums: 15 Jahre Region Mainfranken GmbH. Rund 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung kamen im Anschluss an die Sitzung in Veitshöchheim zusammen, um Bilanz zu ziehen, Zukunftsthemen zu diskutieren und gemeinsam zu feiern.
Strategien für eine starke Region
Zu Beginn präsentierte die Region Mainfranken GmbH ihre aktuellen Aktivitäten – von Fachkräftesicherung über Standortkommunikation bis hin zur Begleitung regionaler Innovations- und Transformationsprozesse. Die Arbeit der GmbH stärke die gesamte Regiopolregion Mainfranken, betonten Geschäftsführerin Bettina Gardenne und Landrat Thomas Eberth, Sprecher des Rats der Region.
„Was wir in den letzten 15 Jahren erreicht haben, verdanken wir der engen Partnerschaft zwischen unseren Gesellschaftern, Hochschulen, Kammern und Unternehmen“, so Gardenne. „Wir bleiben Brückenbauer – zwischen Ideen und Umsetzung, zwischen Forschung und Wirtschaft, zwischen Kommunen und regionalem Zusammenhalt.“
Auch Landrat Thomas Eberth würdigte das gemeinsame Engagement aller Beteiligten:
„Die Region Mainfranken GmbH ist Motor und Klammer zugleich. Das heutige Jubiläum zeigt: Wenn alle an einem Strang ziehen, kann sich eine Region kraftvoll entwickeln – im Sinne ihrer Bürgerinnen und Bürger.“
Impulse aus der Wissenschaft
Wie wichtig die Verzahnung von Wissenschaft und regionaler Entwicklung ist, zeigten zwei hochkarätige Vorträge: Prof. Dr. Matthias Bode, Vizepräsident für Innovation der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, stellte die Exzellenzstrategie der Universität vor. Sie zielt darauf, mit international sichtbarer Spitzenforschung konkrete Impulse für Mainfranken zu setzen – etwa in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Lebenswissenschaften oder Quantenphysik.
Im Anschluss informierte Prof. Dr. Jean Meyer, Präsident der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), über die Technologietransferzentren (TTZ) der Hochschule. Diese Einrichtungen ermöglichen die direkte Anwendung von Forschung in Unternehmen vor Ort – insbesondere für kleine und mittlere Betriebe. Mittlerweile konnten in nahezu allen mainfränkischen Landkreisen TTZ´s mit verschiedenen, regionalen Schwerpunktkompetenzen eröffnet werden.
Ein starkes Miteinander für Mainfranken
Die Sitzung des Rats der Region zeigte eindrucksvoll, wie Kommunen, Landkreise, Hochschulen und Wirtschaft gemeinsam Verantwortung übernehmen, um Mainfranken zukunftsfähig zu gestalten. „Wir haben in der Region kein Erkenntnisproblem – wir haben die richtigen Köpfe, Institutionen und Netzwerke“, so Landrat Eberth. „Entscheidend ist, dass wir weiter gemeinsam handeln. Die Region Mainfranken GmbH ist dabei ein unverzichtbarer Impulsgeber.“
Der Rat der Region Mainfranken – Zusammensetzung
Mitglieder des Rats der Region Mainfranken sind die Oberbürgermeister und Landräte der Gesellschafterkommunen, Vertreter der IHK Würzburg-Schweinfurt und der Handwerkskammer für Unterfranken, die mainfränkischen Mitglieder der Staatsregierung und des Bayerischen Landtags, die mainfränkischen Mitglieder des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments, die Präsidenten der Julius-Maximilians-Universität und der THWS, der Regierungs- und Bezirkstagspräsident Unterfrankens, der Bezirksvorsitzende des bayerischen Gemeindetags sowie ein Vertreter des DGB Region Schweinfurt-Würzburg
Mitglieder des Rats der Region – Bildnachweis: Region Mainfranken GmbH, Paula Steininger