Taiwan/Schweinfurt/Würzburg: THWS-Präsident Prof. Dr. Robert Grebner erhält die Ehrendoktorwürde der National Kaohsiung University of Science and Technology in Taiwan als Auszeichnung für persönliche Bemühungen um Ausbau der Hochschulpartnerschaft.
Im Rahmen eines Besuchs bei der taiwanesischen Partnerhochschule National Kaohsiung University of Science and Technology (NKUST) ist der Präsident der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) Prof. Dr. Robert Grebner mit deren Ehrendoktorwürde (Dr. h. c.) ausgezeichnet worden. Anfang Dezember bekam er den „Honorary Doctorate Award“ von NKUST-Präsident Dr. Ching-Yu Yang überreicht. Die Technische Universität im Süden Taiwans ist eine von sechs strategischen Partnerhochschulen der THWS.
Ausgezeichnet wurde Prof. Dr. Dr. h. c. Grebner für die unermüdliche Unterstützung der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Hochschulen. Diesem persönlichen Aufwand seien die engen Beziehungen zwischen Lehrenden, Forschenden und Studierenden zu verdanken, gekennzeichnet durch häufige strategische Treffen und gelebte Austauschprogramme, so Dr. Ching-Yu Yang. NKUST-Prof. Kune-Muh Tsai lobte die vorausschauende Denkweise beider Hochschulpräsidenten, welche für die Kooperation entscheidend gewesen sei, und dankte Prof. Dr. Dr. h. c. Grebner für die persönliche Betreuung während seines Sabbaticals in Würzburg im Januar 2023.
In seiner Dankesrede bezog sich Präsident Grebner auf die Gemeinsamkeiten zwischen Wissenschaft und Freundschaft: „Es ist ein Geschenk für unsere beiden Hochschulen, dass wir nicht nur im Bereich der Wissenschaft eng zusammenarbeiten, sondern dass auch Freundschaften zwischen Kolleginnen und Kollegen entstehen.“ Hierfür gebe es schon einige gute Beispiele. Eine besondere Gemeinsamkeit sei, dass sich Zusammenarbeit in der Wissenschaft nur mit persönlichem Einsatz betreiben lasse und dies treffe ebenso auf den Aufbau von Freundschaften zu.
Prof. Dr. Dr. h. c. Grebner zog den Bogen von der industriellen Revolution über die Verbreitung von Computern bis hin zur Entstehung von „Denkmaschinen“ – Maschinen, die selbstständig Dinge erfassen und begreifen können. Wenn es in Zukunft solche Maschinen gebe, sei damit auch ein großer Bedarf an sehr gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren gegeben. Technische Hochschulen würden also weiterhin gebraucht. Prof. Dr. Dr. h. c. Grebner sah der Zukunftsperspektive, dass Denkmaschinen einmal mentale Arbeit übernehmen könnten, mit Zuversicht entgegen: „Die Zeitersparnis in der wissenschaftlichen Arbeit können wir in die Aufbauarbeit unserer Freundschaft investieren.“
Über die Partnerhochschule NKUST
Für die THWS gilt die NKUST als wichtigster strategischer Partner innerhalb Asiens. Die NKUST, 2018 gegründet durch den Zusammenschluss dreier Hochschulen, ist mit rund 28.000 Studierenden die größte Technische Hochschule Taiwans. Eine enge Zusammenarbeit mit der THWS besteht bereits in den Fachbereichen Logistik, Robotik und Mechatronik im Rahmen des World-TWIN-Projekts. Austauschabkommen bestehen außerdem mit den Fakultäten Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftswissenschaften (THWS Business School).
Die THWS-Delegation und die Gastgeberinnen und Gastgeber der taiwanesischen Partnerhochschule NKUST (Foto: NKUST/Pei-Hsin)
Bild oben: Die THWS-Delegation und die Gastgeberinnen und Gastgeber der taiwanesischen Partnerhochschule NKUST (Foto: NKUST/Pei-Hsin)
Weitere Informationen zum World-TWIN-Projekt: https://international.thws.de/thws-international/projekte-und-kooperationen/projekte/world-twin/