Schonungen: Immer wieder muss sich der Bauhof mit wilden und illegalen Müllablagerungen herumschlagen: Besonders in Schonungen am Containerstandort im Buchental, am Alban Park und dem Radweg entlang häufen sich die Fälle. Es verschandelt nicht nur die Landschaft und ist nicht selten umweltschädlich, es kostet der Gemeinde auch immenses Steuergeld um die Ablagerungen zu beseitigen.
Auch Spielplätze werden oft sinnlos vermüllt: Kippen und Scherben sind für spielende Kinder obendrein noch gefährlich.
Jetzt fand eine groß angelegte Flursäuberungsaktion statt: In Zusammenarbeit mit dem gemeindlichen Bauhof und mehreren Dutzend Schülern wurde eine große „Aufräumaktion“ durchgeführt. Gerade auch Hecken, Sträucher und das Mainufer wurden systematisch nach Abfällen durchforstet. Die „RamaDama-Aktion“ ist Teil eines besonderen Schulprojekts. Dass die Schüler fündig wurden, war zu erwarten: Sie teilten sich in mehrere Gruppen auf und konnten einige Säcke Restmüll zusammentragen.
Bürgermeister Stefan Rottmann und 2. Bürgermeister Jürgen Geist nahmen mit den Kollegen des Bauhofs die Schüler am Montagmorgen in Empfang. Rottmann bedankte sich bei den Schülern aber auch bei den Lehrern für ihr soziales Engagement in ihrer Heimatgemeinde. Er zeigte sich sehr froh für die tatkräftige Unterstützung und spendierte den Teilnehmern belegte Brötchen. Gleichzeitig appellierte er an die Bürgerschaft erhöht wachsam zu sein und couragiert einzugreifen, wenn wilde Ablagerungen oder sogar Wandalismus beobachtet werden. Auch für Augenzeugenhinweise an die Gemeinde oder Polizei sei man dankbar. Gerade in den letzten Wochen sei die Situation am Containerplatz im Buchental ausgeufert und auch die Spielplätze werden in Mitleidenschaft gezogen.