Schweinfurt Stadt und Landkreis: Nachdem die Bundesregierung und die nachgeordneten Behörden die Kommunen mit ihrem unangekündigten Vorpreschen bei der Erkundung von Konversionsliegenschaften (Conn Barracks / Askren Manor) zur Unterbringung von Asylbewerbern überrascht haben, zeigt sich die Region geeint in der Zielsetzung, die Beanspruchung des Landkreises und der Stadt Schweinfurt in einem erträglichen Ausmaß zu halten.
„Wir arbeiten koordiniert daran, von den zuständigen Stellen notwendige Informationen zu erhalten“, so Landrat Florian Töpper, der den engen Austausch mit Oberbürgermeister Sebastian Remelé und den potentiell betroffenen Bürgermeistern Bettina Bärmann (Niederwerrn) und Oliver Brust (Geldersheim) hervorhebt. Die Geschwindigkeit der Ereignisse fordert uns alle und wir wissen, dass wir die anstehenden Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen können, so der Landrat.
OB Sebastian Remelé: „ Der Bund kann nicht einfach ohne die Einbindung von Kommunen und der Bevölkerung vor Ort arbeiten. Nur gemeinsam mit der kommunalen Ebene und mit rechtzeitiger transparenter Information seitens des Bundes kann man unsere Bevölkerung aktiv mit einbeziehen.“
Töpper und Remelé unterstreichen zudem die enge und parteiübergreifende Abstimmung mit der Bundestagsabgeordneten Anja Weisgerber und Staatssekretär Gerhard Eck, mit denen beide gemeinsam in ständigem Austausch stehen.
Beide setzen sich nachdrücklich dafür ein, dass der Landkreis und seine Gemeinden sowie die Stadt nicht überfordert werden. Was jetzt zähle, sei parteiübergreifendes Engagement, um der Flüchtlingskrise Herr zu werden und unsere Heimatregion sozial und wirtschaftlich stark zu halten.