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Neujahrsempfang der CSU: „Im schönsten Landkreis Bayerns“

vom 23.01.2012 - 09:01 Uhr

Schwebheim: „Angesichts der jüngsten Arbeitsmarktzahlen und der guten Auftragslage bei den Unternehmen in der Region stehen wir heute so gut da, wie nie zuvor.“ Das sagte die CSU-Kreisvorsitzende und Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber beim Neujahrsempfang des CSU-Kreisverbandes Schweinfurt-Land in Schwebheim. Mit einer Arbeitslosenquote von nur 2,4 Prozent herrsche im Landkreis Schweinfurt nahezu Vollbeschäftigung. Auch gäbe es nahezu keine Jugendarbeitslosigkeit. Laut Weisgerber seien diese positiven Ergebnisse auf das Werk der fleißigen Menschen im „schönsten Landkreis Bayerns“ zurückzuführen. Besonders freute sich die Europaabgeordnete darüber, dass der Landkreis Schweinfurt in der laufenden Förderperiode von rund einer Million Euro aus der EU-Leaderförderung profitiert und dieses Geld in viele wichtige Projekte gesteckt wird, die die Attraktivität des Landkreises noch weiter erhöhen.

Weisgerber versteht die CSU als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger. Sie werde auch weiterhin dafür kämpfen, dass die wegfallenden Arbeitsplätze am Kernkraftwerk Grafenrheinfeld kompensiert werden, zum Beispiel durch ein neues Gaskraftwerk oder den sofortigen Rückbau. Unter dem Applaus der zahlreichen Gäste versprach die CSU-Kreisvorsitzende: „Wir werden diese Menschen nicht alleine lassen!“ Sie sei mit Bayerns Umweltminister Marcel Huber in intensivem Kontakt. Dieser habe bereits bestätigt, dass er gerne bereit sei, sich mit dem Betriebsrat des KKG zu einem Austausch zu treffen.

Durchwegs positive Töne stimmte auch Schweinfurts Landrat Harald Leitherer in einem kurzen Grußwort an. „Im Landkreis Schweinfurt sind wir in einem der erfolgreichsten Kreise in ganz Deutschland.“ Als Beleg führte er die hohe Zahl der Firmengründungen, die positiven Ergebnisse bei der Bildungsstudie sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt Schweinfurt an. Er rief die Gäste zu Optimismus und Zuversicht im Jahr 2012 auf. Jeder einzelne könne einen Beitrag dazu leisten, indem er die hervorragende Bilanz der CSU anerkenne und der Partei gewogen bleibe. Kritische Töne kamen von Leitherer gegen Rot-Grün, angesichts des Brennelementelagers in Grafenrheinfeld, das seit einigen Tagen in den Schlagzeilen steht. Leitherer erinnerte daran, dass Rot-Grün und der damalige Umweltminister Trittin diese Halle zu verantworten hätten. Der Landkreis wollte das Zwischenlager nicht.

Rund 500 Gäste aus dem öffentlichen Leben, darunter zahlreiche Schulleiter und Elternvertreter, folgten der Einladung der Christsozialen nach Schwebheim. Als Ehrengast des Neujahrsempfanges war Bayern Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gekommen. Dieser stellte die bayerische Bildungspolitik in den Mittelpunkt seiner Neujahrsrede, und wurde dafür mit viel Applaus bedacht.

Spaenle sprach sich für den Erhalt des dreigliedrigen Schulsystems in Bayern aus. Er betonte, dass jede Schulform ihre Berechtigung habe, „solange sie jungen Leuten etwas anbieten kann, was sie woanders nicht bekommen.“ Das bayerische Schulsystem habe Zukunft, „es solle noch durchlässiger werden“, meinte der Minister. Die Übergänge wolle man erleichtern und damit die Vorteile des differenzierten Schulsystems weiter stärken. Schließlich gab Spaenle noch ein klares Bekenntnis für die kleinen Schulen im ländlichen Raum ab. Bayern habe sich getreu dem Leitgedanken „kurze Beine, kurze Wege“ dafür entschieden, jede Grundschule mit mindestens 26 Schülern zu erhalten. Diese Bestandsgarantie sichere Strukturen auf dem Land, das gegenüber den Ballungszentren nicht ins Hintertreffen geraten dürfe.

Bereits zu Beginn des Empfangs setzte der CSU-Kreisverband neue Akzente. Die Begrüßung der zahlreichen Gäste übernahmen die stellv. CSU-Kreisvorsitzende Barbara Göpfert und der JU-Kreisvorsitzende Sebastian Witzel in einem abwechslungsreichen, humorvollen Zwiegespräch. Außerdem rückte man die Bühne und das Rednerpult von der Stirnseite in die Mitte der Halle. Die Redner waren damit – getreu dem Motto der CSU – noch näher am Menschen.

Bild (v.l.): Sebastian Witzel (JU-Kreisvorsitzender), Christine Bender (Bezirksrätin), Staatssekretär Gerhard Eck MdL (CSU-Bezirksvorsitzender), Dr. Anja Weisgerber MdEP (CSU-Kreisvorsitzende), Harald Leitherer (Landrat), Dr. Ludwig Spaenle MdL (Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus)

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