Schonungen: “Im Prinzip ist es ja wie beim Fußball: Das Spiel dauert 90 Minuten, es gibt zwei Teams und am Ende gewinnt die Mannschaft mit den meisten Toren.“ Mit diesem Vergleich startete Bürgermeisterkandidat Stefan Rottmann zum offiziellen Anpfiff der zweiten Halbzeit seiner Tour durch die Großgemeinde. Mit einem Begrüßungssekt stimmte Rottmann die über 140 Gäste des Neujahrsempfangs in Reichmannshausens Festhalle auf das neue Jahr ein.
„Für mich ist es einer der schönsten Neujahrsempfänge!“, beteuerte die Generalsekretärin und Münchner Landtagsabgeordnete Natascha Kohnen und lobte das Miteinander aller Generationen vor und hinter den Kulissen des Empfanges. Denn auf die Bürgerinnen und Bürger wartete ein kurzweiliges Rahmenprogramm: Mit dem Skatch „Wartezimmer Gschmarri“ unter der Regie von Sabine Eschbach sorgte zu Beginn die Jugendtheatergruppe Reichmannshausen für Heiterkeit und Schmunzeln. Zünftig und typisch fränkisch: So präsentierte sich die Feuerwehrkapelle Reichmannshausen mit ihrem Dirigenten Ernst Rösch an der Spitze, die das Programm musikalisch umrahmten. Schließlich waren da noch die Abersfelder HipHop-Kids, die mit ihrer Trainerin Lena Macalla auf der Bühne alles gaben und frenetisch mit Applaus belohnt wurden.
Kohnen, die eigens zum Neujahrsempfang des Bürgermeisteranwärters anreiste, zeigte sich begeistert: „Der Abend hat uns gezeigt, wie man Neujahrsempfänge noch interessanter gestalten kann und wie man alle Generationen einbinden kann – einfach toll!“ Die 44-Jährige Münchnerin erinnerte sich noch genau an das erste Treffen mit Rottmann: „Da kam ein junger, sympathischer und dynamischer Typ auf mich zu und bat mich um Unterstützung bei seinem Bürgermeisterwahlkampf – ich war im ersten Moment baff!“, gestand Kohnen. Sie warb eindringlich für die Kandidatur Rottmanns: „Mit ihm erhält die Großgemeinde ein junges, modernes Gesicht – aber auch viele Ideen, die man zweifelsohne in einer Flächengemeinde braucht!“, erklärte sie. Ein Beispiel hatte sie schließlich auch parat und erklärte, wie der junge Michael Adam mit viel Fleiß und Innovation die Gemeinde Bodenmais als Bürgermeister weiterentwickelte und mit 26 Jahren nun im Bayerischen Wald zum Landrat gewählt wurde.
Sie bewundere das Engagement von Stefan Rottmann: „Was er in der Großgemeinde bewegt, hat sich auch schon in München herumgesprochen!“, erklärte die Generalsekretärin und versprach sich auch für die Interessen der Oberlandgemeinde einzusetzen. Als Thema nannte sie den Breitbandausbau; für sie inzwischen ein wichtiger Standortfaktor. Auch zu Themen wie Nahversorgung, Infrastruktur und öffentlicher Nahverkehr sprach sie vielen Gästen aus dem Herzen. Bundestagsmitglied Frank Hofmann schlug in die gleiche Kerbe und erinnerte an die Anfänge seines Wirkens in den Vereinen, der Altlast-Bürgerinitiative oder später dann in der Partei.
Stefan Rottmann lenkte die Aufmerksamkeit mit einer persönlichen Vorstellung auf sich. Er berichtete von seinen bisher beruflichen Stationen, seinem Studium und zahlreichen Vereinsaktivitäten in der Gemeinde. Doch besonders seine inhaltlichen Vorstellungen rückte der Bürgermeisterkandidat in den Fokus der Veranstaltung. Fünf Schwerpunkte präsentierte Rottmann: Darunter Demografiewandel, Gemeindefinanzen, das Zusammenleben in der Gemeinde, Bürgerinformation und Beteiligung sowie das Motto „Lebendige Gemeinde am Main“. Rottmann hatte seinen Ideenkatalog im Gepäck und pickte sich zu vielen Themenbereichen Beispiele heraus, die er den interessierten Bürgerinnen und Bürgern anhand einer Videopräsentation vorstellte.
Am Ende dufte sich schließlich Natascha Kohnen in das „goldene Buch“ des Ortsvereins eintragen: Zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Musik und Kabarett durften sich bereits verewigen. Der nächste Eintrag wartet auch nicht mehr lange: Am 18. Januar 2012 erwartet allen Gästen eine kleine politische Sensation. Mit über 500.000 Einwohnern gehört Nürnberg zu den größten Städten Deutschlands, gleichzeitig sitzt dort im Rathaussessel einer der dynamischsten Rathauschefs. Oberbürgermeister und Präsident des Bay. Städtetages, Dr. Uli Maly kommt nach Schonungen in die Freier-Turner-Sporthalle (18.30 Uhr). Unter dem Motto „Kommunalpolitik im Fasching“ präsentieren sich Mitwirkende aus fast allen Faschingsvereinen der Großgemeinde. Jeder Gast darf sich auf einen Begrüßungs-Krapfen freuen. Und natürlich wird Bürgermeisterkandidat Stefan Rottmann auch hier die Gelegenheit zur Vorstellung seiner Themen nutzen und eine Videopräsentation zeigen.
Das Foto zeigt von links den Bundestagsabgeordneten Frank Hofmann, die Münchner Landtagsabgeordnete und Generalsekretärin der SPD, Natascha Kohnen, 3. Bürgermeister Gerd Barthelmes, Bürgermeisterkandidat Stefan Rottmann mit Freundin Tanja Drude, sowie Vorsitzender Wolfgang Perschke.