Schweinfurt: Zum Auftakt seines zweiten Festivaljahrzehnts präsentiert sich der Nachsommer Schweinfurt dynamisch und frisch in neuem Gewand. Obgleich sich der Nachsommer optisch verändert…
…in programmatischer Hinsicht setzt er nach den großen Erfolgen der letzten Jahre auch in Zukunft auf anspruchsvolle und abwechslungsreiche Grenzüberschreitungen zwischen Klassik, Jazz, Weltmusik und Literatur.
In einem spannenden Kontrast zur SKF Halle 410 mit ihrem typischen Industrieflair steht seit ihrer Premiere im letzten Jahr die stimmungsvolle Kunsthalle Schweinfurt. Der Große Saal der Kunsthalle wird somit auch in Zukunft als feste Spielstätte für Veranstaltungen des Nachsommer dienen.
Kein geringerer als Roger Cicero eröffnet den 11. Nachsommer Schweinfurt – mit der Stimme des neuen deutschen Swings. Mit einem der berühmtesten Vokal-Ensembles, den King’s Singers, die bereits im Gründungsjahr 2000 das Festivalpublikum begeisterten, schlägt der Nachsommer einen Bogen zurück zu seinen Anfängen. Nicht nur die A-Cappella-Abende sind über die Jahre hinweg zu einem festen Bestandteil des Nachsommer-Programms geworden, auch die beliebte Schlagwerk-Reihe ist mittlerweile kaum mehr wegzudenken. So setzt diesmal die Gruppe ElbtonalPercussion durch ihr stilistisches Crossover neue Klang-Akzente. Auch eine Literatur-Performance steht in diesem Jahr wieder auf dem Programm: Film- und Fernsehstar Ben Becker rezitiert unter musikalischer Begleitung aus dem Gedichtband „Der Ewige Brunnen“. Während das Instrumental-Quartett Quadro Nuevo in die faszinierende Welt des Tangos entführt, sorgt die Kultband 17 HIPPIES für einen bunten Stilmix aus Balkan, Folk und Pop-Rock. Die Jazz- und Soulsängerin Jocelyn B. Smith überzeugt ganz und gar mit ihren stimmlichen Qualitäten. Zum Abschluss des diesjährigen Konzertprogramms ist mit dem preisgekrönten Pianisten David Gazarov erneut ein Meister des Klassik-Jazz-Crossover zu Gast. Thematisch steht dieser Abend ganz im Zeichen Frédéric Chopins.
Mehr Informationen auf http://www.nachsommer.de
Foto: Quadro Nuevo / Evelyn Huber