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Geo-Kennzeichen, Baulandpreise, „Seniorenpark“: Rege Diskussionen beim Stammtisch der CSU

07.05.2012

Gerolzhofen: Die Frage nach neuen Baugebieten und den Baulandpreisen, die in den Umlandgemeinden verlangt werden, löste gleich zu Beginn des jüngsten Stammtisches der Gerolzhöfer CSU rege Diskussionen aus. Nicht richtig sei die Behauptung, in den Umlandgemeinden werde das Bauland zur Hälfte des Preises von Gerolzhofen verkauft, stellte Bürgermeisterkandidat Thorsten Wozniak gleich zu Beginn der Diskussion klar. Noch nicht einmal ein Drittel billiger sei Bauland z. B. in Dingolshausen im Vergleich zum Kaupreis in dem neuen Baugebiet „Nördlich der Weißen Marter“.

Wer nur auf den Kaufpreis achte, springe zu kurz, so Wozniak weiter. Gerolzhofen halte eine Infrastruktur vor, die sich auch neben größeren Städten sehen lassen kann, und biete trotzdem ein familiäres Umfeld. Die Anbindung an Schweinfurt über den öffentlichen Nahverkehr, die Arbeitsplätze vor Ort, Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Schulen, Jugendhaus, Sportangebote und Bildungseinrichtungen wie die Bibliothek und die VHS machten die Stadt für junge Familien attraktiv.

Ob die Ausweisung weitere Baugebiete Sinn macht, obwohl im Altstadtbereich teilweise bereits ganze Häuserreihen zu veröden drohen, fragte ein Teilnehmer. Der Schwerpunkt der Förderung für Bauwillige müsse weiterhin auf den Ausbau und Umbau von bereits bestehendem Bestand gelegt werden, waren sich alle einig. Neue Baugebiete seien im Hinblick auf die demographische Entwicklung der Stadt nur mit Augenmaß auszuweisen, bevorzugt in Gebieten, die eine Abrundung oder einen Lückenschluss bewirken.

Kontrovers diskutiert wurde auch das Projekt des altengerechten Wohnens im Gebiet „Nördlich der Weißen Marter“, welches nicht bei allen Teilnehmern Zustimmung fand. Gerolzhofen ist jedoch eine Stadt, die gerade auch Senioren ein ausgezeichnetes Wohnumfeld bietet. Es bleibt eine Aufgabe und eine Chance für die Stadtentwicklung, auch dieser Bevölkerungsgruppe bedarfsgerechte Wohnmöglichkeiten zu schaffen, worauf die Stadträtin Eva Ott hinwies.

Angesprochen auf das „GEO“-Kfz-Kennzeichen stellten Markus Reuß und Thorsten Wozniak fest, dass die Einführung wünschenswert wäre, weil hierdurch eine Identifikationsmöglichkeit mit der Stadt für die Einwohner geschaffen würde. Allerdings läge es nicht in der Hand des Stadtrats, ob das Geo-Kennzeichen wieder kommt. Hierfür müssen die notwendigen Voraussetzungen noch von Bund, Land und den Landkreisen geschaffen werden. Insbesondere die Landkreise stünden der Wiedereinführung der alten Ortskennzeichen derzeit noch sehr reserviert gegenüber, führte Wozniak aus.

Weitere Themen waren ein möglicher Wärmeverbund zwischen dem Geomaris und dem Krankenhaus sowie der Verlust des Kinos und die Frage, inwieweit Ersatz hierfür im evangelischen Gemeindehaus geschaffen werden wird.

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